Computer

Täglich sitze ich hier am Computer. Viele Dinge kann ich damit erledigen. Ich kann z.B. diesen Blog schreiben, oder meine Bilder, die ich fotografiert habe, bearbeiten. Ich kann meine Korrespondenz erledigen oder mit Excel meine Energie-Verbrauchsdaten vergleichen. So viele Dinge mache ich mit dem Computer, aber heute frage ich mich, wann ich eigentlich damit angefangen habe.

Eigentlich hat es bei mir angefangen mit einer Fernbedienung. Die Firma bei der ich in Bremen arbeitete, stellte das erste Mal einen Fernsehgerät mit einer digitalen Fernbedienung her. Das interessierte mich. Ich fing an mich mit der Digitaltechnik zu beschäftigen. Im Jahr 1974 gab es im Fernsehen eine Sendung von Jean Pütz: Digitaltechnik – eine Einführung (1974). Das faszinierte mich. Es gab ein Buch zur Sendung das ich mir kaufte. Ich schaute also die Sendung und arbeitete das Buch durch. Später dann bot auch die Firma Fortbildungen in dieser damals neuen Technik an. So konnte ich also regelmäßig mein Wissen erweitern.

Es sollte aber noch einige Jahre dauern, bis der erste Computer in meinen Besitz kam. Anfang der 80er Jahre brachte die Firma Commodore einen Homecomputer auf den Markt. Es sollte ein grosser Erfolg werden. Auch andere Firmen waren am Start. Dazu gehörten u.a. auch Atari und Apple.

Ungefähr 1986/87 kaufte ich meinen ersten gebrauchten Atari 800. Damit begann das ganze Leiden. So ein Computer ist nicht für die Ewigkeit und Zubehör hat man nie genug. Man braucht auf jeden Fall ein Cassettengerät, um Programme zu laden und zu speichern. Irgendwann stellt man fest, dass man besser und schneller mit Floppydiscs arbeitet. Oder wer kennt noch das Telefonmodem. Unvergessen.Ein Drucker muss natürlich auch her. Ein Nadeldrucker mit acht Nadeln. Und natürlich Papier. Unmengen von Papier.

Aber das war ja nur der Anfang ein paar Jahre später war die ganze Ausrüstung veraltet. Mit viel Glück kann man so etwas noch an einen Liebhaber verhökern. Das wars dann aber auch schon. Der nächste Rechner sollte wieder ein Atari sein. Gerade war der neue 1040ST auf den Markt gekommen. Natürlich war zum Alten nichts kompatibel. Alles musste Neu. Inzwischen gab es auch schon Drucker mit 24 Nadeln. Das war allein schon für die Grafik ein Muss. Garnicht vergessen darf man das obligatorische Modem. Damals wurde die Geschwindigkeit noch mit „k“ angegeben. 64k. Später dann mit „M“ und heute mit „G“. So ändern sich halt die Zeiten.

Das ging im Grunde genommen so weiter. Wobei man feststellen muss, dass auch die Erweiterungen, wie z.B. externe Festplatten, Modem, Speichererweiterungen etc., ihren Tribut forderten. Alles wurde größer und schneller. Und teurer.

Aus diesem Grund war auch an einen Apple Macintosh nicht zu denken. Apples Politik war damals, gute Computer müssen teuer sein. Da hat sich bis heute nichts geändert. Apple Computer werden nicht verramscht. Das sollte sich aber in den 90er Jahren ändern. Erstmalig gab es einen Apple-Rechner, den ich mir damals leisten konnte. Den Performa 630. Mittlerweile ist das schon sehr lange her.

Zu der Zeit fing ich auch an, mich mit der Gestaltung von Internetseiten zu beschäftigen. Das war schon interessant. Man musste am Anfang HTML lernen. Später kam dann auch noch CSS hinzu. Immer gab et etwas neues. Alles fing an mit 1.0. Dann folgte 2.0 und 3.0. Später auch 4.0 usw.. Immer wieder brauchte man neuere und bessere Software. Eines ist seit damals allerdings geblieben. Es ist immer noch ein Mac und das wird sich auch nicht mehr ändern.

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