Ich war lange nicht mehr in England gewesen. Da kam die Einladung eines Freundes gerade recht. Ich konnte bei den BUCS, den British University Championships als Volontär mitarbeiten. Die BUCS findet jährlich statt. In mehr als zehn unterschiedlichen Sportarten kämpfen Studentinnen und Studenten um die Meisterschaft. Meine Arbeit war die Judoarena. Das Gute an der ganzen Sache war, dass ich zwar Reisekosten hatte, aber keine Ausgaben für Übernachtungen. Alle Volontäre waren untergebracht im Jurys Inn in der Nähe des Bahnhofs. Und das war gut so. Die Reise war zwar nicht übermäßig anstrengend, ging aber auch nicht direkt.
Freitag morgen zuerst mit dem Zug nach Hamburg. Von dort mit dem Flieger nach Manchester und zu guter letzt mit dem Zug nach Sheffield. Sheffield ist eine Stahlstadt. Das merkt man gleich, wenn man den Bahnhofsplatz betritt. Eine riesige Stahlskulptur ziert den Platz. Sheffield ist aber auch die Heimat vieler bekannter Menschen, wie zum Beispiel Joe Cocker oder der Schriftsteller Simon Beckett. Ungefähr 570000 Menschen bevölkern die Stadt. Am Samstag hatte ich ein wenig Zeit, um die City zu besuchen. Es gibt sehr viel Neues zu bestaunen. Interessant ist aber auf jeden Fall der alte Stadtkern.
Sheffield ist eingebettet in eine Hügellandschaft deshalb geht es in der Stadt bergauf und bergab. Da kann man schon mal den Bus oder die Straßenbahn nehmen. Allerdings sollte man aufpassen beim Kauf einer Tageskarte. Es gibt sie nämlich auch nur für den Bus.
Yorkshire hat eine tolle Landschaft. Es lohnt sich also zurück zu kehren.
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