Der Trip hat verrückt begonnen. Es konnte nur besser werden. Nach einigen Textnachrichten bei der Ankunft am Bahnhof war dann Treffen in der Lobby des Hotels. Die Gruppe plante eine Tour mit dem Fahrrad. Wir mussten also alle zusammen wieder zurück zum Bahnhof.
Wir holten unsere Leihräder ab und trafen unseren Guide Andreas.
Münster ist als Fahrradstadt bekannt. Man erkennt das unzweifelhaft an den vielen Fahrrädern. Man sagt, dass ein Drittel der Räder Leihräder sind, ein Drittel gehören den Münsteranern und ein Drittel ist geklaut. Wir gehörten als zu der ersten Gruppe.
Der Tourguide war jemand vom ADFC. Er wusste viel zu erzählen. Das interessanteste war allerdings die Tour durch die Stadt. Wir waren insgesamt zehn Personen. Da blieb es nicht aus, dass man sich verlor. Außerdem zog ausgerechnet während des Nachmittags ein Regengebiet über Münster hinweg. Das war also Abenteuer pur.
Wir schmeckten das köstlichste Eis in ganz Münster. Wir erfuhren die Geschichte von einem schwarzen Schwan, der sich in ein Tretboot verliebte. Die Schülerinnen aus den USA lernten viele neue Wörter, z.B. Kopfsteinpflaster oder Steckenpferd etc.
Bei einem Abendessen oder besser Dinner hatten wir viel Zeit zum plaudern.
Am späten Abend nach einem langen Tag hieß es dann „Good bye“. Die Gruppe reiste am nächsten Tag sehr früh weiter an die Ostsee. Zu früh für mich.
So bleiben also die Gedanken und die Freude auf ein Wiedersehen.
In der 3sat-Mediathek läuft übrigens ein toller Bericht über Münster:
https://www.3sat.de/dokumentation/reise/muenster-da-will-ich-hin-dokreise-104.html