Reisen ist eine spannende Sache. Endlich haben wir wieder eine kleine Möglichkeit der Stadt zu entfliehen. Viele Male sind wir schon gereist, doch jedesmal sind wir am Ende gespannt, wie es wird.
Unsere Reise nach Kreta geht heute los. Bereits im Januar haben wir diese Woche geplant. Lange waren wir nicht mehr auf eine der schönsten Inseln im Mittelmeer.
Wir wollen es ruhig angehen lassen. Unser Flug geht erst morgen früh. Wir haben für die Nacht am Flughafen in Düsseldorf ein Hotelzimmer gebucht. Die Reise dorthin machen wir mit unserer lieben Bahn. Wir haben uns tolle Sitzplätze in einem Abteil ausgesucht. Naja. Vor zwei Wochen war die Auswahl wegen Corona nicht all zu groß. Aber was soll’s. Wir wollen es ruhig angehen. Immer locker bleiben.
Heute, am Sonntag, kommt langsam Spannung auf. Vor einigen Tagen hat die Bahn uns bereits mitgeteilt, dass unser Anschluss zum Flughafen so nicht klappen wird. Die Bahn nennt diese Mitteilung nicht mehr Verspätungsalarm sondern Reisebegleitung. Irgendwie witzig. Eben haben wir eine weitere Mitteilung erhalten. Unser Zug wird uns 20 Minuten später in Bremen abholen. Das ist spannend.
Gleich werden wir zum Bahnhof fahren.
Die Zuganzeige im Bahnhof verheisst nichts Gutes. Auf der Tafel steht jetzt 50 Minuten. Zum Glück haben wir es nicht eilig. Nervig ist es trotzdem. Wir wollen ja den Abend gemütlich ausklingen lassen. Es scheint, als ob die Bahn uns einen Strich durch die Planung machen will. Wir werden unsere Pläne für heute also anpassen müssen.
In Dortmund ist der Teufel los. Der Zug kann nicht einfahren. Es heißt, der Zugverkehr im Bahnhof ist eingestellt. Nichts geht. Wir schaffen es dann aber doch. Nach dem Aussteigen kommt die nächste Hiobsbotschaft. Der Bahnhof wird geräumt. Da stehen wir nun. Keiner kann uns etwas sagen. Wir beschließen letztlich ein Taxi zu nehmen.
Taxi von Dortmund nach Düsseldorf. Wow. Auf der Autobahn geht es zügig voran und schnell sind wir in unserem Hotel am Airport.
Oh Mann. Das war ein Tag.