Andere Kulturen bereichern unser Leben und erweitern unseren Horizont. Das ist so. In der langen Geschichte der Menschheit haben sich unterschiedliche Kulturen herausgebildet. Menschen sehen auch unterschiedlich aus. Trotzdem sind wir mit ihnen verwandt. Wir wissen, dass die DNA bei uns Menschen zu ungefähr 99% gleich ist.
Dieses ewige Gerede von Rassismus ist also nach meiner Auffassung falsch. Es gibt eben nur eine Menschenrasse. Es handelt sich also keineswegs um Rassismus sondern darum, dass wir manchmal andere Menschen nicht mögen. Es gibt aber auch Mitmenschen, bei denen ist es Hass. Hass gegen alles, was fremd ist. Der Begriff Rassismus wird aber trotzdem gerne von Menschen benutzt, weil sie glauben, damit andere zum Schweigen zu bringen. Wenn man also mal etwas kritisches über andere Menschen sagt, kann es eben passieren, dass man als Rassist beschimpft wird.
Was kann man also tun, damit etwas Fremdes nicht fremd bleibt?
Man kann sich informieren. Man kann über andere Kulturen lesen, Filme anschauen oder sie treffen. Um andere Kulturen zu besuchen, bedarf es sicher schon finanzielle Möglichkeiten. Wenn man allerdings Menschen zu sich einlädt, ist das fast genauso gut. Und das machen wir.
Wir hatten Gäste aus der ganzen Welt bei uns. Dank des Goethe-Institutes lernen wir zu Hause die Welt kennen. Immer für eine kurze Zeit tauchen wir ein in eine andere Welt. Da haben wir z.B. einen Gast aus Indonesien. Weil Ramadan ist, können wir leider nicht zusammen frühstücken. Trotzdem lernen wir sehr viel über Land und Leute. Danach bekommen wir einen Gast aus der Ukraine. Aus dem Ostteil des Landes. Wir erfahren etwas über die Probleme, die mit den Separatisten entstanden sind.
Ein Gast, der von den Philippinen kam, betreibt dort eine Sprachschule. Mit ihm haben wir Kontakt auf Facebook. Gäste aus den USA haben wir auch schon besucht. Oder eine Lehrerin auf Kreta. Oder einen sehr netten Gast aus Chennai. Wir hatten Gäste aus China, viele aus Russland, Kasachstan oder aus der Mongolei. Auch nach Afrika reichen die Verbindungen. Wir kennen nette Menschen in Peru.
Nein. Wir wollen nicht, dass Grenzen geschlossen werden. Wir wollen, dass die Menschen frei sind. Die Menschen wollen das auch.