Der Urlaub in Irland kann losgehen. Gestern Nachmittag sind wir in Dublin angekommen. Bis wir unser Auto hatten, dauerte es etwas. Wir mussten die halbe Strecke von Bremen bis Dublin nämlich zu Fuß zurücklegen. Gefühlt jedenfalls. Mittlerweile verstehe ich den Sinn der Aktion. Es ist nämlich schön, wenn man am Gepäckband ist und kann wenig später seine Koffer in Empfang nehmen. Wenn man also den weiten Weg vom Flugzeug zum Luggage Claim zu Fuß zurücklegen muß, haben die Gepäckarbeiter genügend Zeit, dass Gepäck ebenfalls in der gleichen Zeit zu befördern.
Dann waren wir aber schnell durch. Ab ging es zum Autoschalter. Wir wurden weiter geschickt zum Shuttlebus. Der kam wenig später und brachte uns zum Parkplatz der Autovermieter. Ich hoffe, ich finde den Platz wieder. Die Fahrt dauerte gefühlt eine Stunde. Mindestens. Die Übergabe ging dann aber wirklich schnell. Wir bekamen einen kleine HYUNDAI. Genügend Platz für uns und unsere Koffer. Es könnte losgehen. Wir wollten nämlich noch nach Belfast. Sozusagen unsere erste Station. Da saß ich nun. Auf dem Beifahrersitz. Links neben mir die beste Frau von Allen. Ich war aber trotzdem der Fahrer. Diese Inselvölker fahren immer noch auf der linken Straßenseite. Ich muß aber feststellen, man gewöhnt sich dran. Das einzige Problem ist das Schalten mit der linken Hand. Das bringt mich manch mal in Schwierigkeiten. Besonders in Rechtskurven.
Nach gut zweieinhalb Stunden waren wir in Belfast. Nach einmaligem Verfahren waren wir schnell am Ziel. Die Straße fanden wir, allein uns fehlte die Hausnummer. Die gab es scheinbar nicht. Wir rufen also die Landlady an. Keine Antwort. Doch plötzlich kommt der Rückruf und eine Stimme von einem Balkon ruft:„Fredi, is that you?“. Wir waren also am ersten Ziel angekommen.