Unser letzter Stopp soll Dublin sein. Vorweggenommen ist zu sagen, dass Dublin eine schöne Stadt ist. Keine Frage. Als Erstes werden wir also das Auto zur Mitstation zurück bringen. Wir haben kein Problem und können den Shuttle zurück zum Flughafen nehmen. Von dort kommen wir mit dem Linienbus ins Zentrum. Und schon sind wir mittendrin im Wahnsinn. Es ist voll in Dublin.
Der Weg zum Hotel ist nicht weit. Wir haben ein kleines Hotel im Temple Bar Viertel gewählt. Das war vielleicht ein Fehler. Das Haus ist wie alle Anderen alt. Das muss ja nicht schlecht sein. Unser Zimmer liegt im ersten Stock. Das ist gut, denn der Fahrstuhl ist außer Betrieb. Wir steigen die knarrenden Treppenstufen hinauf. Das Schloss scheint noch aus Vorkriegszeit zu sein. Das Zimmer ist etwas verwohnt aber sauber. Das Badezimmer werden wir nicht beschreiben. Wir haben einen Fernseher. Leider aber kaputt.
Wir wollen aber erstmal einen Gang durchs Viertel machen. Die kleinen Straßen sind voll. Das kleine Quartier besteht im Grunde genommen aus kleinen Hotels, Restaurants und Pubs, aus vielen Pubs. Einige sehen wirklich toll von außen aus. Und sie haben tolle Namen.
Um dem Treiben etwas zu entgehen, überqueren wir den River Liffey. Es gibt viele Brücken über den Fluss. Die Schönste ist aber die Ha‘Penny Bridge aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert. Hier wurde früher Zoll erhoben zur Überquerung des Flusses.
Das Fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln scheint etwas schwieriger zu sein. So einfach wie bei uns ist es nicht. Es gibt sogar zwei Straßenbahnlinien, genannt LUAS. Es sind unzählige Busse unterwegs. Man kann sogar mit einem Zug vom Norden der Stadt in den Süden fahren. Dem so genannten DART.
Eines der größten, touristischen Ziele ist das Trinity-College. Dort kann man sich auch das Buch der Kells ansehen. Ein einzigartiges Buch, von dem es nur dieses Exemplar gibt. Eine reichlich bebilderte Schrift aus dem neunten Jahrhundert.
Aber auch am Fluss tut sich etwas. Östlich des Zentrums entwickelt sich ein Stadtteil mit vielen Arbeitsplätzen aber auch Kultur und Wohnen kommt nicht zu kurz. Viele Elemente aus dem Bereich des Hafens bestehen weiter und werden einer anderen Nutzung zugeführt.