Es ist tatsächlich ein Schock. Als wir am Abend aus dem Flugzeug steigen, öffnen sich scheinbar alle Poren. Es ist immerhin noch fast 25 Grad mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Die Passkontrolle geht fix. Auf den Koffer warten dauert dann schon etwas länger. Bald ist auch das geschafft.
Jetzt zuerst Geld tauschen. Von Euro in CUC. Danach empfiehlt uns ein freundlicher Herr ein Taxi. Keine Antwort auf meine Frage nach dem Preis. Der Taxifahrer nennt ihn dann. Auf meinen Einwand, dass meine Information von einem geringeren Tarif sprechen, erwähnt er nur die viel längere Strecke in die Altstadt. Was soll ich machen? Ich bin müde.
Flott geht es in das Quartier in Havanna Vieja. Ich bin mir sicher, dass man auf Cuba so auch nicht fahren darf. Dafür was es aber sehr zügig. Zum Glück waren die Straßen frei. Wenn die Straße „Teniente Rey“ nicht gesperrt gewesen wäre, hätte er uns auch vor die Tür gebracht.
Vor unserer Unterkunft erwarteten uns scheinbar zwei kleine Mädchen. Die saßen aber nur auf den Stufen um den Abend ausklingen zu lassen.
Jedenfall wurden wir erwartet. Mercedes, die sehr nette Vermieterin, stand auf dem Treppenabsatze. „Sorry, zweiter Stock“, schallte es durch das Treppenhaus. Wir waren endlich „zu Haus“.