Es kann losgehen, das Abenteuer. Wir wollen nach Greenwich. Nullmeridian und so. Also mit der Underground an die Themse. Station Embankment.
Von dort fährt nämlich der Thamesclipper. Es ist etwas ganz besonderes, mit dem Schiff den Fluss zu befahren. Vorbei an vielen bekannten Orten. Tower, London Bridge, Tower Bridge und vieles mehr. Nach 45 Minuten Fahrt sind wir da.
Greenwich ist ein hübscher Ort. Direkt in der Nähe des Anlegers liegt die Cutty Sark, ein sehr altes Segelschiff. Auf dem Weg zum Observatorium passieren wir den Greenwich Market. Viele Stände mit Essen, aber auch alte Sachen gab es zu kaufen. Beim Schlendern durch den Markt fand Jule eine Kleiderbürste aus den Sechzigern. Sehr toll. Fünf Pfund.
Der Weg auf den Hügel mit dem Observatorium war schon sehr steil. Die Anstrengung wurde aber durch einen atemberaubenden Blick über London belohnt. Zumal es auch aufgehört hatte zu regnen. Nach einer Zeit machten wir uns an den Abstieg.
Wir waren ja nun auf der anderen Seite der Themse. Zwei Möglichkeiten hatten wir, um über den Fluss zu kommen. U-Bahn oder zu Fuß. Wir wählten die zweite Möglichkeit.
Es führt ein alter Tunnel unter der Themse hindurch. Nach unten führte eine große Wendeltreppe. Auf der Nordseite war zum Glück der Fahrstuhl intakt.
Natürlich erfolgte jetzt noch ein Abstecher nach Canary Wharf. Der neue, hippe Stadtteil. Eigentlich mehr ein Banken- und Büroviertel.
Den Abend beschlossen wir dann in einem kleinen italienischen Restaurant um die Ecke. Sarah und Leo sind die Besitzer vom „seventeen0seven“. Er aus Italien, sie aus Aachen. Es gab viel zu schnacken bei gutem Essen und gutem Wein. Der Abend verging wie im Fluge.
Wir machten uns also auf den Heimweg.
Im Hotel erwartete uns allerdings eine große Überraschung.