London rockt

Wir verlassen Leeds mit dem Zug Richtung London. Kings Cross ist unser Ziel. Angekommen sind wir erstmal sprachlos. Es scheint alles noch viel größer als beim letzten Mal. Das letzte Mal ist schon viele Jahre her.

Zu Hause haben wir vorgesorgt. Wir haben ein Dauerticket für die Underground. Es geht weiter nach Paddington. Dort ist unser Hotel am Norfolk Square. Unseren ersten Abend verbringen wir nach einem Spaziergang am Paddington Branch in Garfunkel’s Diner. Nicht schlecht für den ersten Tag.

Für Tag zwei haben wir uns eine Fahrt auf der Themse vorgenommen. Mittlerweile gibt es einen Linienverkehr auf dem Fluß. Es ist sehr preiswert und wir konnten unsere Oyster-Card verwenden. An Bord geht es am Embankment. Wir überqueren zuerst den Fluss Richtung Riesenrad. Danach geht es dann die Themse hinunter mit unserem Ziel Canary Wharf. Mit einem tollen Ausblick passieren wir den Tower of London und die Tower Bridge. Wir passieren St. Katherine Docks wo die königliche Barke liegt. Das letzte Stück zum Canary Wharf Pier legen wir mit Volldampf zurück. Diesen Stadtteil mit seinen Glasfassaden an einem Sonntag zu erleben ist fast wie ein Besuch eines Friedhofs.. Es war nichts los. Wir haben trotzdem das Beste draus gemacht. Mit der Underground sind wir eine Station weiter um zur O2-Arena zu gelangen. Ein Blick ins Innere zeigte uns einen riesigen Foodcourt. Wir wanderten aber weiter weil wir noch eine Attraktion auf dem Zettel hatten.

Die Seilbahn über die Themse

Die Seilbahn, auch Emirate Airline genannt, bringt uns mit einer fantastischen Aussicht über die Themse. In fast 80 metern Höhe schwebt man über den Fluss. Das war wirklich ein Erlebnis. Am Nachmittag haben wir uns dann noch auf den Weg nach Camden Town gemacht. Der Markt in den Strassen und Gassen ist bemerkenswert. Hier gibt es alles, was man sich vorstellen kann. Es ist laut und quirlig. Wir haben den Altersdurchschnitt ein wenig in die Tiefe gezogen. Es sind überwiegend junge Leute auf dem Markt. Das Angebot ist ja auch auf das Alter zugeschnitten. Es ist jedenfalls unbeschreiblich.

Rolling Stones Exibition

Tag Drei bringt uns unserem persönlichen Highlight näher. Vor Wochen schon haben wir Ticket gegucht für eine Ausstellung in der Saatchi Gallery in Chelsea. Über 500 Exponate wurden zusammen getragen um eine Ausstellung über das Leben und Wirken der Rolling Stones auf die Beine zu stellen. Man gar nicht beschreiben, was es alles zu sehen gibt. Eine Fülle verschiedener Exponate, Videos und vieles mehr. Man wird hineingezogen und zurück versetzt in seine Jugend. Wie haben sie sich kennen gelern? Wie haben sie damals in einer kleinen Wohnung nicht weit von der Galerie gelebt? Viele Fragen werden in dieser Ausstellung beantwortet, viele aber auch nicht. Da steht doch der Einfluss der Stones vor. Nichts desto trotz war es ein einmaliges Erlebnis. Die Ausstellung geht übrigens noch bis September.

Der vierte Tag führt uns nach Covent Garden unter anderem zur großen Markthalle. Wir promenieren durch die Gänge und Geschäfte. Von weit her hört man Musik. Es ist ein schöner Tag. Der Weg führt uns weiter Richtung Themse. Auf der anderen Seite findet das Udderbelly Festival statt. Das Markenzeichen des Festivals ist eine violette, auf dem Rücken liegende Kuh. Beine und Euter in die Luft gestreckt. Auf einer großen Bühne gibt es viel Kleinkunst. Leider erst am Abend. Wir werden darüber nachdenken.

Zurück gehen wir Richtung St. Katherine Docks. Ein alter Hafen aus dem 19. Jahrhundert. Viele alte Gebäude aus dieser Zeit sind jetzt Restaurant oder Guesthauses. Etwas versteckt in einem Teil liegt die königliche Bark. Ein altes Ruderboot mit einer Kabine für die Königin. Alle Verzierungen sind wohl vergoldet. Die Bark glänzt schon von Weitem. Auf dem Rückweg sitzen wir unterhalb der Tower Bridge und trinken Kaffee. Ein wunderschöner Tag.

Leadenhall Market

Am nächsten Tag heißt es Good Bye. Es geht wieder nach Hause. Wir fahren mit der Underground zur Liverpool Street. Der Flug geht erst in ein paar Stunden. Diese Zeit wollen wir bich nutzen. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg in das Bankenviertel. Dort wollen wir uns noch Leadenhall Market ansehen. Inmitten von Banken gelegen ist es eine Oase. An den Tischen der Cafés sieht man viele Leute in Anzügen und Kostümen. Sie machen Pause oder sitzen mit Klienten zusammen. Leadenhall Market ist unter Anderem bekannt durch den Film „Harry Potter und der Stein der Weisen„. Nach einem letzten Cappuccino gehen wir zurück zum Bahnhof und verlassen London. Wir werden auf jeden Fall wiederkommen. Es gibt noch so viel zu entdecken.

England ist schön 

Unsere Zeit in England geht langsam zu Ende. Wir hatten eine tolle Zeit.

Angefangen hat die Reise mit Leeds. Einen Freund besuchen war der Grund. Diese mittelenglische Industriestadt hat uns nicht unbedingt so in ihren Bann gezogen, obwohl die Fahrt mit dem kostenlosen Wassertaxi in den Kanälen toll war. Sehenswert war natürlich die alte Markthalle mit dem alten Verkaufsstand von Marks & Spencer. Dafür war aber die Umgebung um so beeindruckender.

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Ausgeflogen

Nun ist es geschafft. Die Amsel-Kinder sind flügge und das Nest ist leer. Gestern haben sie in aller Frühe den heimischen Garten verlassen, um die Welt zu erkunden. Am Tag davor hat ein Nachwuchsflieger ganz kurz das Nest verlassen. Dann war es aber soweit.

Viel Glück ihr Vier in der Welt der Elstern, Bussarde und anderen Raubvögeln. Vielleicht sehen wir uns ja mal im Winter am Futterhaus.

Wir wollen nach England

Bald ist es so weit. Wir werden am 21. Juni nach England. Ein Freund lebt in Leeds. Den wollen wir besuchen.

In unserer späten Jugend sind wir oft in Großbritannien gewesen. Wir haben die Insel oft mit dem Campingbus bereist.

Nun werden wir aber fliegen. Einige Tage verbringen wir im Haus unseres Freundes in Leeds.

Dann geht es mit dem Zug nach London. Es ist schon viele Jahre her, seit wir da waren. Viele neue Sachen, wie z.B. Canary Wharf, werden wir uns anschauen. Unter anderem ist auch ein Besuch der Saatchi Gallery geplant. Es wird dort eine „Stones-Exibition“ geben. In Greenwich wird ein grosses Festival stattfinden.

Das Amsel-Nest

Es wird langsam eng im Nest. Die Eltern sind sehr fleißig beim Füttern. Zum Gruppenfoto hat sich heute mal die Mutter dazu gesellt. Wir sind gespannt, wie sich die Enge im Nest auswirken wird. Warten wir es ab.

Unsere Amsel-Familie

Fast in jedem Jahr haben wir ein Amselehepaar in unserem Garten zu Gast. Sie bauen sich irgendwo ein Nest, legen Eier, brüten sie aus und ziehen ihre Jungen gross.

In den Jahren, als wir noch Katzen hatten, war das oft ein sehr großes Risiko. Oft genug waren sie vom Pech verfolgt.

In diesem Jahr haben sie aber, sprichwörtlich, den Vogel abgeschossen. Sie bauten sich ihr Nest genau am Ausgang zum Garten. Genau im Blickfeld. Wenn wir in den Garten wollen, müssen wir daran vorbei. Das ist ein großer Vertrauensbeweis uns gegenüber.

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